Grafische Benutzeroberflächen und sind ja schön und gut – manchmal finde ich es aber schon nervig, mich mit der Maus umständlich durch einen Menü-Dschungel oder endlose Verzeichnisbäume zu kämpfen. Um ein Vielfaches schneller geht es mit so genannten Keyboard Launchern. Zwei der populärsten Beispiele sind Launchy unter Windows und Quicksilver auf dem Mac. Diese Programme indexieren die auf der Festplatte enthaltenen Anwendungen und Daten. Ist dieser Index einmal erstellt, ruft man per Tastenkombination den Schnellstarter in den Vordergrund und tippt den Namen des zu öffnenden Programmes oder einer Datei. Schon nach wenigen Tastenanschlägen präsentiert mir der Launcher das gewünschte Programm oder eine Auswahl von Programmen. Ein Druck auf Enter öffnet die Applikation.
Launchy und besonders Quicksilver können aber noch viel mehr als nur Programme starten. Mit Hilfe von Plug-Ins greift man auf einzelne Funktionen der auf dem Rechner installierten Programme zu. So öffne ich mit wenigen Tastenanschlägen Firefox-Lesezeichen, führe Kommandozeilen-Befehle aus oder steuere iTunes auf dem Mac. Den Möglichkeiten sind nur durch die Anzahl der verfügbaren Plug-Ins Grenzen gesetzt. Entsprechende Tippfähigkeiten vorausgesetzt sparen Keyboard Lauchner eine Menge Zeit.